Fahrzeugelektronik vor neuen Herausforderungen

Schaut man auf die neusten Entwicklungen in der Autoindustrie, so wird deutlich, vor welchen Herausforderungen die Auto Elektronik und nicht die zuletzt die Fahrzeugbauer selbst stehen. Bereits in den letzten Jahren hat sich viel verändert und die Autoelektronik ist nicht mehr im Ansatz mit der von vor wenigen Jahren zu vergleichen. Ziel der Fahrzeugelektronik war und ist auch heute noch der Ausbau und die Verbesserung von sicherheitsrelevanter Technik, die eine erfolgreiche Unfallprävention ermöglicht. Gleichzeitig soll natürlich auch der Komfort für die Insassen des Fahrzeuges erhöht werden. Last but not least ist es der Spritverbrauch, der immer wieder zu Neuerungen und Veränderungen in der Autoelektronik und den Antriebstechnologien führt. Dieser Trend hält bis heute an und Experten sind sich einig, dass das Elektroauto das Automobil der Zukunft sein wird. Einziges Manko: Die Batterietechnologie ist noch nicht weit genug entwickelt, um lange Auflade-Zeiten einerseits zu vermeiden und andererseits große Reichweiten zu ermöglichen. Diese Tatsache schreckt viele Kunde noch immer vor dem Kauf eines Elektroautos an.

Technologie der neuen Antriebskonzepte

Egal, ob das klassische Elektroauto oder Mischformen der Antriebstechnologien aus Benzin und Elektronik, wie sie zum Beispiel der Hybrid-Antrieb ermöglicht: Die Fahrzeugelektronik ist eine komplett andere und auch die Wartung und Instandhaltung muss anders organisiert werden. Neu ist die große Anzahl der Kabel. Mehrere Hundert Meter Kabelmasse muss in den kleinen Elektroautos verlegt werden. Der Ausfall oder Defekt von einem einzigen Autokabel kann schlimmstenfalls zum kompletten Funktionsausfall führen. Um diesem entgegenzuwirken und die Kabel möglichst widerstandsfähig zu verlegen, sind sie nicht nur zu sogenannten Kabelbäumen zusammengefasst, die Garant für eine hohe Stabilität sind, sondern ein jedes Kabel für sich einzeln zusätzlich mit einem speziellen Kunstharz umgeben. Dies schützt die Autokabel zusätzlich vor den bekannten Witterungseinflüssen. Auch der typische Marderschaden, wie er bei älteren Modellgenerationen häufig vor kam, wird durch diese Maßnahme in Zukunft ganz sicher der Vergangenheit angehören.